GEW Schulgruppe lädt zur Diskussion über die Veringerung von Belastungen im Schulaltag ein
Am vergangenen DO, dem 22.10.2020, hatte die GEW-Schulgruppe der Georg-August-Zinn-Schule (GAZ) geladen, um auf die Situation der Schulen - nicht nur zu Corona-Zeiten - aufmerksam zu machen.
In Form einer „Sammlung zur Verringerung der Belastung im Schulalltag“ übergaben die dortigen GEW-Mitglieder öffentlich ihre Forderungen an den bildungspolitischen Sprecher der SPD (Christoph Degen), den der FDP (Moritz Promny) und den Landtagsabgeordneten der Regierungspartei Bündnis 90 / die Grünen (Frank Diefenbach). Die Landtagsabgeordnete der CDU (Sandra Funken) hatte sich entschuldigen lassen.
Der Schulsprecher, Moritz Wellershoff, weitere Schüler_innen, die neu gewählte Schulelternbeirätin, Marion Trautmann, und eine Delegation des GEW-Kreisvorstandes, Ralf Amann und Angelika Lerch, unterstützten die GEW-Gruppe ausdrücklich dabei.
Nachdem die Sprecher_innen der GEW-Gruppe, Martina Schemenau und Christoph Haußner, ihre Anliegen vorgestellt und die Politiker ihre Statements dazu abgegeben hatten, war die Fragerunde durch Raoul Giebenhain eröffnet.
In dieser wurde sehr deutlich, dass etliche aktuelle Probleme in den Schulen – ungleiche Bildungschancen, enorm zunehmende Belastungen für alle, absolut knappe Personalressourcen, miserable Digitalisierung, mangelnde Kommunikationen von oben nach unten, wenig Wertschätzung der Bildung und den Lehrkräften gegenüber, marode bauliche Aspekte …. – unter Corona deutlich zu Tage treten und letztendlich davon zeugen, wie wenig wert den Verantwortlichen Bildung in unserem Land ist.
Dabei ist es gerade in diesen Tagen umso wichtiger den Schulen gute Unterstützungen auf allen Ebenen zu bieten und die Forderungen entsprechend in die politisch relevanten Gremien zu tragen.